Einfacher als gedacht: Debian Lenny Crontab

Nachdem ich in den letzten Wochen meine Berührungsängste mit Linux immer mehr abgelegt hatte, ist es heuer soweit gewesen: ich habe mich endlich um einen individuellen Cronjob gekümmert. Ursprünglich hielt ich das für eine verdammt komplizierte Kiste und habe da einen großen Bogen drumherum gemacht. Was soll ich sagen: das war ja völlig unnötig.

Nach fleißiger Lektüre dieses Wikipedia-Artikels zu Crontab hatte ich das grundlegende Verständnis intus. Dann nur noch schnell herumgooglen, wie ich unter meinem Debian Lenny die Crons verwalten kann und ab dafür. Das Ergebnis dieses ersten Schrittes ist eine automatisierte Spiegelung der Top 100 des Dofus-Ladders im Militia-Caelestis Projekt. Aber ein reiner Mirror, zudem limitiert auf 100 Plätze wäre ja irgendwie sinnfrei, daher gibt es einige kleine Verbesserungen:

  • Der Ladder-Mirror zeigt “ausgesternte” Charaktere an (Charaketer, die ihren Namen im Ladder durch Sterne haben ersetzen lassen).
  • Der Ladder zeigt konstant Daten an. Der offizielle Dofus-Ladder setzt gerne mal aus, meist vormittags für mehrere Stunden.

Ab 11:00 vormittags versucht mein Ladder-Script die Daten vom Dofus-Server zu holen. Falls das geklappt hat, werden die angezeigt, wenn nicht (weil der Dofus-Server Probleme bereitet), werden weiterhin die alten Daten angezeigt. Mal sehen, was ich demnächst noch so für tolle Ideen für wiederholt ablaufende Skripte habe 😉

Jetzt auch hier mit SSL

Für alle die es mögen und in erster Linie für mich, habe ich jetzt meine sämtlichen Domains (2!) und deren Subdomains mit SSL-Zertifikaten ausgestattet. Damit ist sichergestellt, dass der Datenaustausch zwischen eurem Browser und meinem Server verschlüsselt stattfindet. Das macht sich gut, wenn ihr euch auf einer der Projektseiten oder hier (als authentifizierte Kommentatoren *Werbung mach*) einloggt und dabei vermeiden wollt, dass eure Nutzername/Passwort-Kombination über euer Netzwerk abgehört werden können.

Jetzt wird sicherlich schnell festgestellt werden, dass der Browser eurer Wahl meint, dass ein Sicherheitsrisiko vorliegt, da die Zertifikate nicht von einer offiziellen Zertifizierungsinstanz ausgestellt wurden. Warum? Weil ich mich mal schlau gemacht habe, was so ein Multidomain+Wildcard Zertifikat kostet. Für meinen Bedarf zu teuer 🙁 Daher gibt es nur selbst signierte Zertifikate von mir (respektive meinem Server). Also noch nicht ganz perfekt, aber schon eine Stufe sicherer.

Der Knopf ist ab, meine Katze ist doof und’s Fahrrad quietscht

Wintersport tut der Gesundheit gut. So wie jeder Sport, bei dem man sich nun nicht zwangsläufig in Lebensgefahr begibt. Um pünktlich auf Arbeit zu erscheinen habe ich mich nach dem Entzug meines motorisierten Transportmittels auf mein Zweirad verlassen. Da konnte mich in den letzten Wochen auch eine steife Brise von gefühlten -25°C nicht von abhalten. Als Michelin-Männchen getarnt, und dadurch bestens gegen die Kälte geschützt, machte mir nur noch mein Fahrrad zu schaffen. Seit der Kälte hatte sich ein stetes Quietschen der Hinterrad(scheiben)bremse während der Fahrt eingenistet.
Nun hätte mich das Quietschen ja nicht weiter gestört, wenn es nicht durch ein konstantes Schleifen meiner Bremse zustande gekommen wäre. Hinterrad hochgehoben, Rad schwungvoll angedreht und nach schätzungsweise 3 Umdrehungen war Stillstand. Also ab zum Profi, der das Problem auch beheben konnte. Jetzt, wo das Wetter wieder wärmer ist, quietscht meine Hinterradbremse wieder. Diesmal jedoch beim Bremsvorgang. Und um den erstmal auszulösen, muss ich mächtig doll am Hebel ziehen. Auch nicht so die perfekte Lösung. Ich glaube, ich muss da nochmal zum Profi. Denn als gelernter Informatiker weiß ich: überlass die Facharbeit den Profis, rumfrickeln macht es meist schlimmer 😀

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Contentverwaltung olé

Am Wochenende hatte ich mir endlich die Aufgabe zur Brust genommen, das Tool zum Einpflegen der Inhaltsblöcke zu entwickeln. Überraschenderweise ist es auch glatt fertig geworden, da bin ich über mich selbst erstaunt. Wo ich mich normalerweise vom TV, Videos oder meiner Katze ablenken lasse, habe ich zielorientiert mein Werk vollendet. Nun kann ich bequem Inhalte auf verschiedenen Unterseiten meines CMS publizieren.

Und weil mir das noch nicht gereicht hat, habe ich gleich einen BBCode-Tag entworfen, mittels dem ich dynamisch JQuery-Accordions erzeugen kann. Diese Funktion habe ich auch sogleich für meinen ersten, längeren Eintrag im Dofus-Abschnitt der Seite benutzt. Zugegeben, dort ist es möglicherweise übertrieben, aber wen interessiert das schon 😛

Wie eventuell dem geneigten Leser auffällt, folge ich mit meinen Beiträgen keiner Struktur und habe keinen festen Inhalt. Ich würde hier jetzt gerne Serdar Somuncu zitieren, leider fällt mir der entsprechende Spruch nicht mehr ein.In etwa ging es aber so: “Die Form weicht vom Inhalt ab, während der Inhalt nichts mit der Form zu tun hat”. Vermutlich ist das völlig falsch rekonstruiert, ich bin aber für Verbesserungen offen 😉

/Nachtrag: Ich bin mir nun ziemlich sicher, dass das Zitat gar nicht von Serdar Somuncu war, sondern vielmehr von Johann König. Peinlich, Alzheimer, peinlich.

RoadRunner Video sehr beliebt

Wie man das so macht, lade auch ich ab und an ein paar Videos auf YouTube hoch. Da ich keine Werbung für meine Videos mache, diese außer auf meinen Projektseiten auch nicht verlinke, sie kaum tagge und auch sehr wenig Text dazu verfasse, ist es bei den meisten der Videos so, dass sie trotz ihres öffentlichen Status nur von mir bekannten Personen angesehen werden. Anders ist das jedoch beim RoadRunner Video.

Seit dem 30.12.2010 steht mein RoadRunner Video auf Youtube online und konnte aufgrund vorheriger Aufzählung zu Beginn kaum Aufrufe verzeichen. Wenn ich mich recht entsinne, hatte es innerhalb des ersten 3/4 Jahres nichtmal 500 Aufrufe. Als ich vorletzten Monat nochmal reingeschaut habe, war ich nicht schlecht erstaunt. Mehr als 3.500 Aufrufe. Das waren schon weit mehr als mein einzig promotetes Video (Therena 200). Und heute hat das Video sogar die 9.000 Aufrufmarke überschritten. YoutTube bietet mir sogar Werbeschaltungen für dieses Video an, die ich jedoch leider aufgrund fehlender Rechte am Inhalt nicht annehmen kann. Mal sehen, wie sich der Trend fortsetzt.

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Template-Wahnsinn

Diese Entdeckung ist mir glatt noch einen Artikel wert.

Nachdem ich eben meinen Artikel zum heutigen Update-Prozess verfasst und freigeschaltet habe, musste ich leider feststellen, dass das zu dem Zeitpunkt aktuelle Template scheinbar mit   zwischen den Wörtern des Artikel-Titels trennt und unter keinen Umständen einen Zeilenumbruch einbauen wollte. Dadurch war das Menü so breit wie normalerweise der Inhalt, siehe hier:

Ich hätte natürlich auch das Template anpassen können, aber irgendwie hat es mir eh nicht zu 100% gefallen, sodass ich gleich ein gänzlich neues gewählt habe. In diesem passt der Artikel wunderbar rein. Nur sind die Farben für meinen Geschmack etwas zu hell und wollen auch so gar nicht zu meinem Nickname passen. Also werde ich wohl oder über um eine Anpassung gar nicht drumrumkommen. So viel Aufwand für ein eigentlich als temporär angedachtes Blog-Projekt *seufz*

Never ever change a running system oder lebe mit den Konsequenzen.

Wirklich, niemals jemals. Und dann auch niemals die unterliegenden Queries verstecken. Aber erstmal der Reihe nach:

Heute kam mir der Gedanke, dass ich nun endlich mal weg von mysql_ hin zu mysqli_ (bzw. dessen OOP-Variante) migriere. Schließlich hagelt es ab einer der nächsten PHP-Versionen deprecated-Warnings, bis es dann irgendwann ganz rausgenommen wird. Und eh man dann am fertigen Werk alles umkrempelt kann man auch gleich an der unfertigen Baustelle rumdoktorn. Wer hätte es gedacht, die Austauscharbeiten betrugen allerhöchstens eine Stunde. Der Test meines Projektes zeigte zunächst keinerlei ungewöhnliches Verhalten.

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3 – 2 – 1 … RUMMS!

Mit einem lauten Knall ist dieser Blog entstanden. Zwar nur im übertragenen Sinn, aber dafür genauso unverhofft. Nachdem mein privates CMS-Projekt immer länger auf sich warten ließ und ich mich kaum noch an mich halten konnte, die Weiten des Internets mit selbst produziertem Gedöns zu behelligen, ist nun letztendlich dieser Blog entstanden. Nicht zuletzt aufgrund der hartnäckigen Empfehlungen meines Kollegen Daniels, den ich an dieser Stelle doch herzlichst gerne mit einem Backlink bedenken möchte, ist es ein WordPress-Blog geworden. Zugegeben ich habe mich auf dem Sektor auch sonst kaum umgesehen.

Das soll es für ein paar einleitende Worte zunächst einmal gewesen sein. Demnächst mehr, wobei ‘demnächst’ und der Grad von ‘mehr’ erst einmal unspezifiziert bleiben.